Ist man der Erste am Hang,
davon träumen eigentlich alle Tourengeher,
dann gilt es zuerst die vor einem liegende Geländestruktur nach folgenden Kriterien einschätzen:
-Steilstufen meiden
-Heikle Querungen meiden
-Abstand zu Kammbereiche und überwechtete Grate
-Spaltenzonen meiden
-Schneebeschaffenheit berücksichtigen
Spur mit immer gleicher Steilheit 20°-25° legen
weniger geneigte Rampen und Rücken nutzen
Richtungswechsel werden im Flacheren Gelände mit Kurven ausgegangen
Richtungswechsel mit Spitzkehren erst ab 27° Steilheit gehen
(Spitzkehren sind wesentlich anstrengender
als die Richtungswechsel im Bogen auszugehen)
den Spurer abwechseln
beide Spuren auf gleichem Niveau d.h. bergseitig fester auftreten
Ziel ist es maximale Fellauflage auf den Schnee zu bekommen
Bei hartem Schnee ist dies nur nur durch einen steileren Anstieg zu erreichen!
Felsen und Bäume sind mit größerem Abstand zu umgehen da sich in ihrer Nähe unsichtbare Hohlräume verbergen können!
wenn kraftschonend beide Spuren auf gleichem Niveau geführt werden sollen
oder in bestehender Skispur gegangen wird
dann kommt es beim vertauschen der Bretthälften im Aufstieg zu einem 25% größeren unkomfortablen Beinabstand!
Durch überstandsfreie Verbindungshacken ist ein Vertauschen nicht nötig!
Tests haben ergeben, beim Aufstieg mit Rocker Camber Rocker Board mit einer Brotmesserkante bringt ein vertauschen keine Vorteile!
Spur vor Spitzkehren fast horizontal gehen
dadurch wird ein sicherer Stand erreicht!
Eine steile Spur vor Spitzkehren benötigt zwar weniger Grätschwinkel
aber die große Standunsicherheit bedeutet mehr Kraftaufwand!
MeßMethode mithilfe der Stöcke
Merke: ab 40° sind Hänge bereits felsdurchsetzt